HB Juni 2016: Meine Frau leidet an MS. In den letzten Jahren zeigten sich zunehmende Gleichgewichtsstörungen. Nachdem sie beim Duschen mehrmals gestürzt war, erhielt sie von der örtlichen Spitex Beistand bei der Körperpflege. Da sich aber die Krankheit in zunehmender Hilflosigkeit in allen täglichen Verrichtungen zeigte, genügte eine zeitlich begrenzte Unterstützung nicht mehr. Ein Aufenthalt in einem Alters- und Pflegeheim kam für meine noch relativ junge Frau (Jahrgang 1960) nicht in Frage. Sie fand aber Aufnahme in der nahe gelegenen Pflegewohngruppe (PWU) in Riet/Neerach, die eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung inkl. Spitzexdienste anbot und wo sie sich nun sehr wohl fühlt. So kann sie auch soziale Kontakte pflegen, was bei der leider zeitlich begrenzten Pflege zu Hause nicht möglich ist. Die paar Tage und Nächte pro Woche, die sie in ihrer „Familie“, wie sie es nennt, verbringt, bedeuten auch für mich eine sehr grosse Entlastung.