Mir war bekannt, dass es in meinem Wohnort eine solche Pflegewohngruppe gibt, da die Schwiegermutter einer Bekannten dort lebt und sie mir einmal begeistert davon erzählte. Daher war es naheliegend, dass ich als Erstes mit dieser Wohngruppe Kontakt aufnahm und es ist das Beste, was ich tun konnte. Meine Mutter ist immer gepflegt und hübsch gekleidet. Sie wird liebevoll umsorgt, sogar die Nägel streichen sie ihr an, was mich erkennen lässt, dass ihnen an der Würde der Bewohner wirklich viel liegt. Zudem ist der tägliche gemeinsame Spaziergang nicht ausser Acht zu lassen. Der familiäre Umgang tut meiner Mutter gut. Sie darf im Haushalt mithelfen, was aus eigener Erfahrung eine Eins-zu-Eins-Betreuung fordert und nicht immer wirklich eine Hilfe ist. Ich staune, mit wie viel Geduld und Liebe die Betreuer das machen. Auch haben sie mit viel Geduld und Herzblut, vor allem von Frau Hürlimann, es bald geschafft, dass meine Mutter ohne Einsatz von Medikamenten durchschläft oder zumindest bis 6.30 Uhr. Als Besucher spürt man ein gutes, harmonisches und entspanntes Klima, und wenn ich mich nach dem Ergehen meiner Mutter erkundige, nimmt man sich Zeit.
Das Fachpersonal und die technischen Einrichtungen in der Wohngruppe erlauben es, dass meine Mutter bis zuletzt in der Pflegewohngruppe bleiben kann. Ich bin froh, dass ich sie in so guten, kompetenten, fachkundigen und liebevollen Händen wissen darf. Ihren Leitgedanken, dass Lebensqualität ein Leben frei von Einsamkeit, Langeweile und dem Gefühl der Nutzlosigkeit sei, setzen sie im Alltag voll und ganz um.
Welch ein Segen für unser Dorf.